Wer gibt, gewinnt! Der BNI-Podcast mit Michael Mayer

Wer gibt, gewinnt! Der BNI-Podcast mit Michael Mayer

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Michael Mayer: Liebe Zuhörer! Herzlich willkommen zu unserem neuen Podcast, den wir live auf Facebook übertragen. Der Podcast “Wer gibt, gewinnt”. Heute haben wir wieder einen besonderen Gast, wo ich gerade im Vorgespräch wirklich coole Dinge erfahren habe. Markus Kapler, herzlich willkommen! Du bekommst von mir einen Applaus. Wir sind auch live auf Facebook mit hoffentlich vielen Zuhörern aus Regionen in Deutschland Und Österreich. Lieber Markus, danke, dass du dir Zeit nimmst.

Markus Kapler: Sehr gerne. Herzlichen Dank, dass ich die Zeit bekomme.

Michael Mayer: Erzähle uns doch: Was macht dein Unternehmen? Was war deine Motivation, das Unternehmen zu gründen. Du machst etwas ganz Spezielles. Das kommt mir nicht so oft unter.

Markus Kapler: Ja, also Locamo.de ist ein deutschlandweiter Onlinemarktplatz auf dem Stationäre Einzelhändler, also Ladengeschäfte 2015 ihre Produkte online an Konsumenten verkaufen können. Es funktioniert im Grunde genauso wie Amazon Marketplace. Der Händler meldet sich bei uns an und verkauft seine Produkte. Der Unterschied zu Amazon ist, dass wir selbst nichts verkaufen. Also wir sind kein Händler und Wettbewerber. Wir haben nur Spaß daran, wenn die Einzelhändler viel verkaufen. Wir ermöglichen online zuhause einkaufen.

Michael Mayer: Die Unterscheidung ist, dass ihr nichts verkauft, während Amazon selbst verkauft.

Markus Kapler: Genau. Amazon ist ja selbst der größte Händler in allen Bereichen. Damit auch Wettbewerber der Einzelhändler, die auf der Plattform verkaufen. Wir eben nicht. Wir stellen Infrastruktur zur Verfügung, machen Marketing, sorgen dafür, dass die Händler möglichst viel verkaufen. Das ist der eine Unterschied. Der zweite Unterschied ist: Bei uns verkaufen wirklich nur Ladengeschäfte, also keiner, der etwas aus der Garage heraus etwas verkauft oder irgendwo her kommt. Es sind Einzelhändler aus Deutschland.

Michael Mayer: Jetzt muss man sich überlegen: Ihr habt es 2013 oder 2014 gegründet, oder?

Markus Kapler: Wir hatten exakt gestern vor sechs Jahren, also am 26. Januar 2015 unser Gründungsdatum. Zu der Zeit hat noch keiner über Corona nachgedacht. Aber das war so der Zeitpunkt. Und warum haben wir das getan? Ich war ja in einer sehr guten Anstellung. Dann war die Zeit wo wir in Ravensburg auch Leerstände hatten. Von meinem Bruder, Karl Hubert, kam dann die Idee “Mensch, Markus. Die Läden sind leer. Die Gewinne gehen an irgendwelche großen Konzerne im Ausland. Wir müssen etwas machen, dass die kleinen Händler in der Lage sind mitzuspielen”. So kamen wir ins Gespräch. Wir kommen auch aus einer Handelsfamilie. Unsere Eltern hatten auch eine Weinhandlung. 1999 habe ich meinen ersten Webshop gebaut und die Erfahrung gemacht, was da eigentlich dazugehört: Produkte digitalisieren, online stellen, bewerben, verkaufen und so weiter. Ich habe das früh miterleben dürfen. Das war der Antrieb. Dann haben wir einen Businessplan gemacht und gestartet.

Michael Mayer: Finde ich spannend. Das ist das Pendant zu Amazon. Wenn man dort etwas kauft, dann ist das Geld weg aus dem lokalen Kreislauf und fließt zu Händlern, die weit weg sitzen. Bei euch ist es so, dass ihr eigentlich den lokalen kleinen Einzelhandel stärkt.

Markus Kapler: Genau. Du kaufst etwas ein und das Geld fließt direkt an den Einzelhändler. Also nicht über unsere Bücher. Es gibt keine verzögerte Auszahlung. Es geht direkt an den Händler. Trotzdem habe ich als Konsument und Kunde denselben Komfort. Ich kann auf der Plattform gleichzeitig mit einem Warenkorb bei verschiedenen Händlern einkaufen und das Geld wird im Hintergrund automatisch an die Händler verteilt. Ich kriege dann genauso wie bei Amazon Marketplace aus verschiedenen Richtungen dann meine Päckchen.

Michael Mayer: Sehr coole Idee! Gratulation, dass ihr das gemacht habt. Habt ihr in den letzten Monaten, seit Corona, einen Aufschwung? Sehr ihr einen Anstieg eurer Aktivitäten auf eurem Marktplatz?

Markus Kapler: Ja unbedingt. Das Wachstum ist deutlich dreistellig. Anfang diese Jahres ist es nochmal nach oben gesprungen. Wir haben gerade die Aktion laufen, eine Kooperation mit dem Handelsverband Baden-Württemberg, über ein Spezialpaket für die Händler in Baden-Württemberg. Die rennen uns gerade über den Haufen.

Michael Mayer: Das finde ich wirklich eine ganz coole Geschichte! Jetzt bist du BNI Mitglied und BNI Unternehmer. Erzähl uns doch einmal kurz, wie bist du zu uns ins Netzwerk gekommen? Für alle Zuhörer: Wir haben ja nicht nur BNI Unternehmer als Zuhörer, sondern auch Leute, die keine BNI Mitglieder sind.

Markus Kapler: 2019 im März hat mich ein entfernter Bekannter angerufen und auf die Box gesprochen, dass wir quatschen müssten. BNI. Da dachte ich mir “Was willst du von mir?” und habe gar nicht darauf reagiert. Das Chapter wurde dann gegründet. Ich wusste was das ist. Das Chapter wurde 2019 gegründet. Dann hat mich ein paar Wochen später ein BNI Mitglied aus dem Badischen Raum angesprochen. Wir waren zufällig im Gespräch und kamen auf BNI. Dann habe ich gefragt “Was ist denn das eigentlich?”. Dann sagt er “Wie das kennst du nicht? Da musst du hin!” Und ich “Wieso muss ich da hin?”. Sagt er: “Weil du in jeder Stadt anrufen kannst und nach einem Kontakt fragen kannst”. Dann habe ich den anderen wieder angerufen und habe ihn gefragt, ob er mir erklären kann wie das funktioniert. Dann bin ich dorthin gefahren und beim ersten Mal war für mich eigentlich schon klar, dass ich dorthin gehen werde. Dann bin ich am 1.7. eingetreten und gleich am nächsten Tag nach meinem ersten Chaptertreffen nach Friedrichshafen in ein anderes Chapter gegangen, um Leute kennenzulernen. Dann hat damals Uli Haberbosch in der Runde erzählt, dass er einmal in Mallorca in einem Chapter war. Er meinte, das ist total cool und seither fährt er immer dorthin für seinen Urlaub. Ich meinte, ich fahre in sechs Wochen nach Dublin und das mache ich dann auch. Dann bin ich in Dublin in ein Chapter reinmarschiert. Das war ein ganz altes Chapter, das war 20 Jahre alt. Dort war eine Wahnsinnsstimmung. Leute, die seit 20 Jahren Mitglied sind und miteinander Geschäfte gemacht haben. Ich war völlig geflasht.

Michael Mayer: Coole Story. Liebe Zuhörer, wie viele Mitarbeiter hat der Markus, was schätzt ihr? Schreibt das doch in die Kommentare hinein.

Michael Mayer: Das ist spannend. Markus hat 30 Mitarbeiter. Da geht es richtig dahin. Wenn du schaust, was sind die größten Herausforderungen für dich als Unternehmer mit dem digitalen Geschäftsmodell?

Markus Kapler: Aktuell sind die größten Herausforderungen tatsächlich, dass wir die Vielfalt an Händlern angebunden bekommen. Beim Händler muss man wissen, dass sein größte Problem das Organisieren von Produktdaten, wie Fotos und Texte ist. Das ist eigentlich in dem ganzen Geschäft ein riesen Problem. Die meisten Produkthersteller, also Modelabel und so weiter geben die Daten nicht gerne raus, weil wir in den letzten 20 Jahren viele Plagiat Missbräuche erlebt haben. Die haben kein Interesse daran, dass jemand mit deren Produkte arbeitet. Diese Vermittlung und Unterstützung ist die größte Herausforderungen. Wir haben so viele Anfragen und Kontaktaufnahmen - wir können das fast nicht abarbeiten.

Michael Mayer: Die Thematik ist ja, dass der umdenken muss. Da kann ich mir schon vorstellen, wenn der 100 Produkte hat muss er diese mit einer Bestellnummer zu versehen, die Produkte zu fotografieren, zu beschreiben und herauszubringen.

Markus Kapler: Genau. Da kommt ein Netzwerkgedanke ins Spiel, wenn die Händler untereinander anfangen zu kooperieren. Wenn der Hersteller mit kooperiert. Dann wäre allen geholfen und alles würde beschleunigt. Das Erhalten der stationären Einzelhändler wäre dadurch auch viel einfacher. Das ist der Netzwerkgedanke, der in der Branche noch fehlt. Es steckt noch Potential darin.

Michael Mayer: Wenn ich mich in die Lage eines Einzelhändlers versetze, der ein Ladengeschäft in einer Fußgängerzone hat: Das ist ja Zusatzumsatz über deine Plattform, den er sonst nicht machen würde.

Markus Kapler: Unbedingt. Es ist auch gar nicht so schwierig. Die Geschichte, die ich immer erzähle: Herr Wesserle im Münsterland. Modegeschäft in einer kleiner Gemeinde mit 6.000 Einwohnern. Er betreibt ein Herrenmodegeschäft. Jeder der eine Standortanalyse macht, der müsste sagen, dass das bei bloß 6.000 Einwohnern nicht funktionieren kann. Aber er macht es, weil er seit 15 Jahren Onlinehandel macht, um sein Geschäft weiterzuentwickeln. Der macht nach eigener Aussage ⅔ im Online Umsatz und unterstützt dadurch sein stationäres Geschäft. Er investiert jeden Tag einen kleinen Time Slot mit seinem Sohn gemeinsam macht er das. Morgens um 9:00 werden Bestellungen abgearbeitet und ein Produkt digitalisiert und dann wird der Laden aufgemacht. Das macht er seit 15 Jahren. Dadurch hat er Erfahrungen gesammelt und verteilt die Daten an alle möglichen Plattformen, an uns, an Amazon. So macht er das. Diese Geschichte erzähle ich jedem Einzelhändler, um ihm Mut zu machen. Niemand muss 100.000 in Digitalisierung investieren und er muss auch nicht sofort alles digitalisieren. Geh Schritte. Geh langsam. Aber geh sie.

Michael Mayer: Super Story. Danke für das Teilen! Wie viele Einzelhändler sind bei euch angeschlossen?

Markus Kapler: Es sind ungefähr 250 gerade. In der Größenordnung. Wir haben jetzt im Onboarding weit über 70. Da sieht man mal die Wachstumskurve. Das ist ein so überproportionales Wachstum.

Michael Mayer: Die Frage die sich mir stellt, ist die: Wenn ich bei euch dabei bin, wird es eine Onboarding Fee geben und vom Verkauf einen Cut. Abhängig ist es auch davon, wie ihr euren Marktplatz im Netz platziert, dass die Leute den finden.

Markus Kapler: Genau. Da haben wir ein Konzept, das sich auch von anderen unterscheidet. Wir werden gerne in die Ecke “Lokaler Marktplatz” geschoben. Aber das sind wir nicht. Wir heißen zwar “Locamo”, aber das steht für “Local and More”. Also: Es ist mehr als nur lokal. Du kaufst zwar immer bei einem lokalen Händler ein, aber der muss nicht vor deiner Tür stehen. Das Konzept das wir haben ist so: Der Händler schickt seine Daten bei uns ein. Ob über einen Datenimport oder manuelle Produktanlage. Wir verteilen diese Dateien an unterschiedliche Kanäle. Also dort wo der Kunde unterwegs ist. Der preissensitive Kunde sucht bei idealo. Dort sind die Daten von uns. Der andere sucht bei google, weil er es seit 25 Jahren macht. Dort sind die Daten von uns. Der nächste geht zu billiger.de. Auch dort sind die Daten von uns. So sind die Daten über die entsprechenden Partner verteilt. Das ist ein Kanal. Der zweite Trend der regionalen Marktplätze. Da haben wir in Weingarten oder im Kreis Sigmaringen oder an verschiedenen Plätzen regionale Marktplätze, die sich Daten aus den lokalen Modellen ziehen aber regional begrenzte Sortiment erst einmal zeigen. Das interessiert die Kunden, die zuerst regional einkaufen wollen. Sie wollen zuerst schauen, welcher Händler in der eigenen Stadt online ist. Dann sucht er nach dem Produkt. Wenn er es dort nicht findet, kann der Radius ausgeweitet werden und dann findet er es vielleicht im nächsten Ort. Das interessiert ein anderes Klientel.

Michael Mayer: Das wäre doch etwas für jeden Bürgermeister zu sagen: Ich bringe die Firma Locamo in meine Gemeinde und gebe meinem Einzelhändler die Möglichkeit dort drauf zu sein. Das ist ja eine Win-Win Situation

Markus Kapler: Absolut. Vor allem das ist ein standardisiertes Baukastensystem. Das geht recht einfach zu implementieren. Technisch innerhalb weniger Tage, aber da gibt es noch einen organisatorischen Prozess. Also insgesamt wäre zwei Monate eine vernünftige Zeit, sowas einzuführen.

Michael Mayer: Jede Gemeinde lebt auch von den Lohnsteuern und Abgaben der einzelnen Händlern vor Ort. Man hat mehr Abgaben für die Gemeinden, man hat Zusatzumsatz für die Händler und natürlich auch eine Win-Situation für euch. Tolles Geschäftsmodell! Gibt es einen Wettbewerb?

Markus Kapler: Wir sagen nein. Andere sagen ja. Natürlich gibt es für regionale Marktplätze Mitbewerber. In jeder Stadt sind sogenannte Marktplätze entstanden, das sind Verzeichnisse, welche Händler es in der Stadt gibt. Da kann ich dann auf den Webshop klicken. Für regionale Marktplätze gibt es Mitbewerber und wenn man über lokale Marktplätze sind auch Amazon und otto.de unsere Konkurrenz.

Michael Mayer: Wir können über Amazon diskutieren was wir wollen. Am Ende des Tages macht es das Einkaufen einfacher und mit jedem Einkauf zerstört man den lokalen Markt und trotzdem bestellen viele Leute. Ich glaube ihr seid da eine super Alternative, wo man sich als Einzelhändler nicht um große technische Lösungen kümmern muss.

Markus Kapler: Man braucht nur ein Bild, eine Beschreibung, ein Preis, eine Menge benennen. Natürlich hängt schon auch ein gewisser Prozess für den Händler dahinter. Man muss schon etwas dafür tun. Aber das wichtige ist, er kann für 19€ im Monat einsteigen und ausprobieren. Das ist nichts. Da kann man nicht einmal Essen gehen dafür.

Michael Mayer: Liebe Zuhörer, wenn ihr die Idee auch so positiv aufnehmt, wie wir… Ich glaube Bürgermeister wären ein guter Ansprechpartner, oder?

Markus Kapler: Bürgermeister, Wirtschaftsförderer, City Manager.

Michael Mayer: Wenn man konkret ist, gibt es eine Stadt, wo du gerne den Bürgermeister oder den Verantwortlichen kennenlernen würdest?

Markus Kapler: Ich würde gerne mit dem Oberbürgermeister in Friedrichshafen sprechen. Den habe ich schon kontaktiert. Wenn den jemand so gut kennt, dann wäre das cool.

Michael Mayer: Markus, wie machst du dein Unternehmen sichtbarer? Klar, wenn du sichtbar bist, ist das gut für jeden, der dahinter hängt. Was machst du da konkret?

Markus Kapler: Klar wir machen das Thema Onlinemarketing. Das sind Maßnahmen, die wir gerade besprochen haben. Wenn jemand uns sucht, dann findet er uns oder es kommt Werbung. Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Fachvorträge. Ich bin jetzt im Sommer auf dem Bürgermeisterkongress als Sprecher - sofern er stattfindet. Ich mach Web Talks, so wie wir auch jetzt hier machen. Was mir auch wichtig ist sind Netzwerke. Egal, ob das Online Netzwerke sind, wie Facebook, Instagram, LinkedIn, Xing. Da gibt es auch andere Netzwerke, wie Mittelstands- und Wirtschaftsunion. Es gibt die Stadtritter, dort bin ich sehr aktiv. Natürlich BNI ist ein tolles Netzwerk für mich. Da habe ich richtig coole Storys erlebt, die mich weiterbringen und weitergebracht haben und immer noch weiterbringen. Die ich auch gerne teile, wenn es von Interesse ist.

Michael Mayer: Markus es ist spannend. Netzwerke sind wichtig. In Berlin gibt es über 80 unterschiedliche Netzwerke. In Wien wird es nicht viel anders sein. Ich bin in den letzten 12 Monaten reingekippt Podcasts anzuhören. Ich bin jetzt ein passionierter Podcast Hörer geworden und höre es 10-15 Podcasts regelmäßig im Auto, während dem Laufen. Wenn ich andere Podcasts höre, ob es Immobilien Podcast oder Startup Podcast ist, die Leute sprechen davon, wie wichtig es ist ein Netzwerk zu haben.

Markus Kapler: Wobei es auch wichtig, dass man sich im Netzwerk engagiert. Nur Mitglied zu sein bringt nichts. Dann kann man niemanden unterstützen. Ich bin bei BNI Partnerdirektor für Training und habe auch noch ein paar andere Rollen. DAs ist ein zusätzlicher Aufwand den ich als Unternehmer habe, wo ich mich frage, warum ich das mache.

Michael Mayer: Ja aber eine wichtige Frage auch

Markus Kapler: Ja, da habe ich eine schöne Geschichte. Letzten September habe ich die Ausbildung zum Partnerdirektor Training gemacht. Der Ausbilder hat sich abends zum Essen zusammengesetzt. Er erzählte dann dass er 40 Jahre Vertriebserfahrung hat und Coaching macht. Ich meinte, dass ich ein Problem habe und ihn um Hilfe gebeten. Seitdem arbeiten wir zusammen. Der entwickelt für uns den Vertrieb weiter. Das ist so eine wertvolle Erfahrung. Ich habe mich entschieden als Partnerdirektor Training bei BNI zu arbeiten. Dafür bekomme ich kein Geld. Ich mache das, weil ich es gerne mache. Und da kommt dann auch was zurück.

Michael Mayer: Markus, der Podcast heißt ja “Wer gibt, gewinnt”. Ich bin davon überzeugt, dass wenn man Leuten hilft, dass man auch etwas zurückbekommt. Es ist meistens nicht von der Person, der man geholfen hat, sondern es kommt von woanders her.

Markus Kapler: Ja genau.

Michael Mayer: Ich habe einen neuen Begriff gehört. Hast du schon einmal von dem Ausdruck “Das Karma Konto” gehört?

Markus Kapler: Habe ich schon einmal gehört.

Michael Mayer: Du zahlst auf dein Karma Konto ein, wenn du anderen Unternehmern in ihrer persönlichen Entwicklung weiterbringst. Würdest du sagen, dass das Leben es gut mit dir gemeint hat?

Markus Kapler: Ja definitiv. Wenn ich klagen kann, dann nur auf hohem Niveau. Es gab sicherlich Situationen in meinem Leben, wo ich mich gefragt habe “Womit habe ich das verdient?”. Wenn es im engsten Familienkreis dramatische Situationen gab. An den Punkt kommt jeder mal. Aber heute bin ich 50 und ziehe Zwischenbilanz zur Halbzeit und sage: “Eigentlich geht es mir gut!” Haus, Kinder, Familie. Alles läuft.

Michael Mayer: Markus, was die Digitalisierung betrifft bist du uns ein bisschen voraus. Was würdest du Unternehmern für einen Tipp geben, die jetzt erst durch die Corona Krise mitbekommen haben, wie wichtig Digitalisierung ist. Was kann ein Unternehmer machen, um sich schnell Wissen anzueignen und einfach auch mitzuhalten? Meine Überzeugung ist, wenn man im Bereich Onlinemarketing nichts macht, einen Wettbewerbsnachteil hat. Der wird immer größer - von Tag zu Tag.

Markus Kapler: Ja das sehe ich genau gleich. Egal in welche Branche ich schaue. Natürlich gibt es Branchen, die im Moment brutal betroffen ist. Es gibt auch Branchen, die dürfen nicht aufmachen, die haben nichts zu verkaufen. Der hat in der Situation ein echtes Problem. Aber der kann sich auch sicher sein, dass die Kunden dann nachher wieder kommen. Der wird nie in die Situation kommen, wie der Einzelhandel. Beim Einzelhandels ist das anders. Dort entwickelt seit Jahren dieser Prozess, dass die Umsätze mehr und mehr online gehen. Der Kunde verändert sich. Der hat seit Jahren die Möglichkeit, dass er sich online informieren kann. Warum soll er jetzt in den Laden laufen und dort das Produkt kaufen? Da muss der Händler da sein. Das ist der Punkt. Aber auch andere Branchen, zum Beispiel der Frisör. Jeder kennt es: Ich sitze beim Friseur, dann klingelt das Telefon. Friseur läuft weg. Dann kommt er wieder und schon ist er wieder weg. Warum? Er macht einen Termin aus. Ganz einfacher Service. Es gäbe so einfache Lösungen. Es gibt 100 Anbieter, die in der Lage sind, einen Kalender auf der Webseite einzubinden. Handwerker genau das gleiche.

Michael Mayer: Das ist schön, dass du das sagst. Ich habe immer Probleme einen Termin beim Frisör auszumachen - vier oder fünf Wochen zuvor. Das finde ich schwierig. Auch wenn ich weiß, dass es am besten so funktioniert. Aber ich mache es einfach nicht. Ich kenne einen Friseur, der ist bei mir im Haus, der bietet das schon an! Da gehe ich drauf, klicke drauf, bekomme eine Bestätigung. Fertig. Ich finde das sehr cool.

Markus Kapler: Das gleiche ist mit dem Arzt. Für einen Check-Up-Termin. Oder im Restaurant, um einen Tisch zu reservieren. Leute wie ich fangen morgens um acht an. Wann soll ich beim Frisör oder Restaurant anrufen? Das mache ich am Sonntag. Da fällt mir das wieder ein. Dann mache ich das am liebsten Online, damit das erledigt ist. Der andere spart sich Zeit, weil er nicht zum Telefon rennen muss.

Michael Mayer: Kurze Frage: Gibt es eine Weiterbildung? Was schlägst du Unternehmen vor, die sich schnell zum Thema Digitalisierung weiterbilden wollen? Was sind die ersten Schritte?

Markus Kapler: Wenn jemand gar nicht weiß wo er steht und bei 0 anfangen soll ist die Handelskammer oder Handwerkskammer ein guter Anlaufpunkt. Man schimpft viel über diese, aber dort gibt es gute Informationsangebote für Einsteiger. DAs ist ein gutes Netzwerk, um an richtig Leute heranzukommen. Einfach diesen Weg zu gehen. Die Handels- oder Handwerkskammer ist ein guter Ansprechpartner, um neutrale und unabhängige Erstberatung abzuholen und erstmals einen Kontakt vermittelt zu bekommen. BNI ist ein Netzwerk, da kann man ein Chapter in der Nähe suchen und als Gast kommen und erklären, was für ein Problem man hat. Ich gehe jede Wette ein, dass der in 99% der Fällen jemanden kennt, der ihm hilft.

Michael Mayer: Du bringst mich auf eine Idee und eine Geschichte. Es gibt in England eine Sendung, wo Leute in einer Stadt ausgesetzt werden. Sie bekommen 100 Dollar und wer innerhalb 24h mehr daraus macht, kommt in die nächste Runde. Am Schluss sind zwei Leute festgestanden, die Finalisten. Die wurden nach Hong Kong geschickt und hatten 24 Stunden Zeit, um am meisten Gewinn daraus zu machen. Einer davon ist in ein BNI Chapter gegangen und hat sein Problem genannt und nach Hilfe gefragt. Der hat dann mit Abstand gewonnen. Und es ist genau richtig wie du gesagt hast: Man kann jederzeit ein BNI Chapter besuchen. Wahrscheinlich auch deines. Und die Herausforderung nennen und um Hilfe fragen.

Markus Kapler: Absolut. Ich habe die Erfahrung gemacht und es funktioniert tatsächlich: Ich melde mich in irgendeinem Chapter, kontaktiere den Chapterdirektor und frage ihn: Ich brauche Kontakt mit deinem Bürgermeister. Innerhalb von drei Wochen sitze ich mit dem am Tisch. Das gibt es nirgends. Normalerweise dauert das Monate.

Michael Mayer: Aber man muss konkret sein, in dem was man haben möchte. Das ist wichtig.

Markus Kapler: Ja absolut.

Michael Mayer: Lieber Markus, bis jetzt ist es ein sehr erfrischendes Interview. Nochmal zusammengefasst: Du suchst Kontakt zum Oberbürgermeistern und zu Leuten, die für das Gewerbe verantwortlich sind in einer Stadt. Welche Kontaktwünsche hast du noch? Was ist dein “Sahne Kunde”?

Markus Kapler: Wir sind ja ein Unternehmen, das stark wächst. Wachstum heißt Kapitalbedarf. Wenn ich mir jemanden wünschen darf, dann wäre das der Alexander Otto, Geschäftsführer der ECE Group in Hamburg. Also Otto aus der Otto-Familie. Der hat ein ähnliches Problem, wie wir. Die ECE Gruppe betreibt Warenhäuser, die haben stationäre Geschäfte darin. Die machen das gleiche wie wir. Man nennt das Connected Commerce. Das heißt, wir müssen die Leute irgendwie digital bringen. Wir haben das gleiche Thema und ich glaube wir hätten riesen Synergien und es wäre ein Erfolgsmodell, wenn wir zusammenspielen würden. Deshalb würde ich gerne mit dem Alexander Otto von der ECE Gruppe sprechen.

Michael Mayer: Liebe Zuhörer, wenn ihr den Alexander Otto von der ECE Gruppe kennt. Markus Kapler würde sich freuen. Der Podcast heißt “Wer gibt, gewinnt”. Ich bin überzeugt, dass wenn man vielen Leuten weiterhilft, dass einem wieder weitergeholfen wird durch viele verschiedene Dinge, die im Leben passieren. Lieber Markus, danke, dass du so konkret bist. Schauen wir mal. Vielleicht funktioniert es ja! Danke dass du so konkret bist. Das ist auch ein guter Tipp an alle Unternehmer draußen: Je konkreter der Wunsch, desto wahrscheinlicher, dass jemand anderer hilft und den Kontakt herstellt.

Markus Kapler: Du meinst was ich helfen kann.

Michael Mayer: Ja genau.

Markus Kapler: Ich kann Einzelhändlern helfen, dass sie mehr Umsatz machen. Das auf relativ einfachem Wege. Ich kann Unternehmern helfen, dass sie mehr Sichtbarkeit durch unsere Plattform erreichen. Wir haben ein gutes SEO Konzept und sind auf google nicht schlecht gerankt. Würde ich mal bescheiden sagen. Das hilft dem ganzen Netzwerk weiter. Eines ist auch klar: Je mehr Unternehmen zusammenkommen, desto dichter wird das Netzwerk. Das heißt, wenn ich auf Locamo.de etwas suche ,dann ist die Wahrscheinlich größer, je mehr Händler an der Plattform teilnehmen. Das kann ich Händlern anbieten. Ich sorge für mehr Sichtbarkeit und Umsatz für euch.

Michael Mayer: Wir werden die Shownotes und in Facebook deine Webseite Adresse hinterlegen, um dich zu kontaktieren. Wer Einzelhändler oder den Alexander Otto kennt: Das wären super Kontakte für den Markus.

Michael Mayer: Lieber Markus, wir haben am Ende unseres Podcasts noch unseren Fragen Rap. Den habe ich schon angekündigt. Könntest du kurz und prägnant Antworten formulieren. Ist das ok für ich?

Markus Kapler: Ok.

Michael Mayer: Diesen Fehler hätte ich mir sparen können.

Markus Kapler: Eine Hausfinanzierung auf Basis der Schweizerfranken vor 15 Jahren. Das war gar nichts.

Michael Mayer: Da gibt es einige in Österreich, die genau dasselbe Leid haben. Aber ohne Risiko kein Gewinn.

Markus Kapler: Ja.

Michael Mayer: Geld bedeutet für mich:

Markus Kapler: Hat keine große Bedeutung. Muss ausreichend da sein, aber ich bin kein Geldmensch. Habe keinen Bezug zu Geld.

Michael Mayer: Dieses Ritual habe ich:

Markus Kapler: Morgens wenn ich aufstehe lasse ich eine Tasse Kaffee raus, setze mich wieder aufs Bett und trinke in aller Ruhe meinen Kaffee. Erst dann gehe ich ins Bad.

Michael Mayer: Darauf kann ich nicht verzichten:

Markus Kapler: Auf meine Familie. Das ist Heiligtum.

Michael Mayer: Definitiv. Die Zukunft in Deutschland sieht in fünf Jahren wie aus?

Markus Kapler: Sehr viel digitaler.

Michael Mayer: Persönlich wachse ich durch:

Markus Kapler: Wenn ich andere unterstützen kann und das Feedback, das dann zurückkommt. Das ist für mich Wachstum.

Michael Mayer: Dieses Buch sollte jeder Unternehmer kennen.

Markus Kapler: Für jeden Unternehmensgründer würde ich das Buch Lean Startup zu lesen. Es gibt noch ein zweites Buch: Das Harvard Konzept. Da gibt es eine Quintessenz für mich: Wenn du verstehst, was den anderen tatsächlich bewegt, dann findest du viel besser zusammen. Es gibt immer einen vordergründigen und einen hintergründigen Handlungsgrund. Wenn du das verstanden hast, öffnet das Türen.

Michael Mayer: Welcher Kauf eines Produktes oder Dienstleistung im Wert von 100 € oder darunter hat dich in den vergangenen sechs Monaten positiv in deinem Leben beeinflusst?

Markus Kapler: Meine Jabra Box.

Michael Mayer: Was ist das?

Markus Kapler: Meine Jabra Box für Videokonferenzen. Hat ein integriertes Mikrofon mit Lautsprechern. Kostet knapp 100 Euro und ist mördermäßig.

Michael Mayer: Danke für den Tipp. Mein größtes Vorbild war oder ist?

Markus Kapler: Nach meinen Eltern wären das zwei Professoren. Ich hatte zwei Professoren in meinem Studium, den Prof. Dr. Knobloch und den Prof. Dr. Hub, die mich mit ihrer Philosophie der Menschenführung nachhaltig beeindruckt und geprägt haben.

Michael Mayer: Welchen Rat gibst du jungen Studenten, die in die echte Geschäftswelt eintreten?

Markus Kapler: Baut euch erst einmal ein Netzwerk auf. Fangt sofort an zu Netzwerken, macht Selbstmarketing. Da könnte ich eine Geschichte von mir selbst erzählen. Darf ich?

Michael Mayer: Natürlich Markus, bring it on.

Markus Kapler: Ich habe nach meinem Studium bei einer großen Unternehmensberatung zu arbeiten. 100.000 Mitarbeiter damals ungefähr. Mein Chef hat immer gesagt, ich soll Selbstmarketing machen. Ich habe nicht verstanden, was er meint. Er meinte ich mache einen super Job, aber mich sieht niemand. Er meinte nichts weiter als “Rede mit den Leuten, quatsche mit denen, erzähle was du tust, zeige wie du helfen kannst”. Also mach dich bekannt, ohne anzugeben. Es geht nicht darum anzugeben und auf die Brust zu trommeln, sondern einfach Interesse zu zeigen und nach deren Interessen fragen.

Michael Mayer: Es ist so spannend. Da wird oft mit so Begriffen rumgeschmissen “Mach doch mehr Selbstmarketing”. Das sagt ja nichts aus. “Geh auf Netzwerkveranstaltungen, Treffe Leute, spricht mit ihnen, helfe denen, sei präsent”

Markus Kapler: Sei interessiert vor allem. Rede nicht nur, sondern sei interessiert und frag nach. “Was machst du”. Irgendwann kommt ein Punkt, wo du helfen kannst.

Michael Mayer: Welchen Ratschlag sollten junge Studenten ignorieren?

Markus Kapler: Wenn die Eltern sagen “Das ist nicht sicher was du machst” und “Du brauchst mehr Sicherheit”. Lass ihn ausprobieren. Mit dem Sicherheits Dogma . ich spreche von wirtschaftlicher Sicherheit - das ist immer sowas. Die haben das schon im Griff.

Michael Mayer: Deine nächsten Ziele sind?

Markus Kapler: Die Nummer drei im deutschen E-Commerce Markt zu werden. Vorläufig die Nummer drei.

Michael Mayer: Erfolg ist für dich?

Markus Kapler: Das hängt damit zusammen, was mich antreibt. Erfolg heißt für mich, dass alles läuft. Ich bin verlässlicher Geschäftspartner, habe meine Familie. Ich bin seit fast 30 Jahren mit meiner Frau zusammen. Dass private Beziehungen funktionieren. Erfolg ist für mich, wenn alles im Einklang ist. Das klingt vielleicht ein bisschen esoterisch. Wer mich kennt, weiß, dass ich ziemlich vertriebsorientiert bin. Aber eigentlich ist Erfolg für mich die Harmonie und Einklang von Arbeit und Privatleben, also Work Life Balance.

Michael Mayer: Was war die beste Investition, die du je getätigt hast? Zeitinvestition, Geldinvestition, Energieinvestition.

Markus Kapler: Als ich mein Haus gekauft habe. Das war für mich die beste Investition.

Michael Mayer: Du machst mich neugierig in welchem Haus du wohnst.

Markus Kapler: In einem ganz normalen Haus. Das ist nichts Besonderes. Aber als ich das vor 15 Jahren gekauft habe, war es noch weniger wert. Heute ist es das doppelte wert. Wenn ich mir vorstelle, dass ich es mir heute kaufen müsste, bin ich froh, dass ich es habe.

Michael Mayer: Lieber Markus, danke für deine Offenheit und die Beantwortung der Fragen. Du suchst Kontakt zu Alexander Otto in Hamburg. Das wäre dein Traum Kontakt. Wenn ihn jemand kennt, bitte den Kontakt herstellen. Der Podcast heißt “Wer gibt, gewinnt” und wir helfen uns ja gegenseitig weiter. Unsere Philosophie von BNI. Gleichzeitig suchst du Kontakt zu Einzelhändlern, die etwas online machen möchten und noch nicht wissen, wie es geht. Da gibt es eine Chance bei dir relativ einfach und schnell online zu verkaufen.

Michael Mayer: Markus, es war mir ein Volksfest mit drei “e”, sagen wir in Österreich. Es war mir eine Freude mit dir zu sprechen. Solltest du einmal in Wien auftauchen, gehen wir gemeinsam auf ein Achterl Wein.

Liebe Zuhörer, sollte euch der Podcast heute gefallen haben, dann empfehlt uns weiter, abonniert uns, sprecht darüber. Kommt uns in einem BNI Chapter besuchen. Der Markus hat es heute gut gesagt: Einfach nach Hilfe fragen. Es sind gute Unternehmer vor Ort, die gerne weiterhelfen. Ansonsten: Danke für deine Zeit, Danke fürs Zuhören.

Bitte: Helft alle einer Person pro Tag konsequent weiter. Wenn wir das alle einmal pro Tag mit einer Person machen, dann machen wir die Welt zu einem besseren Platz. Das war ein Tipp von einem Kollegen von mir, Frederik Malsy - ich habe ihn schon öfters erwähnt. Das hat mich unheimlich inspiriert. Das ist mein Ziel: Einer Person pro Tag weiterzuhelfen.

Bitte: Markus, wem hilfst du heute weiter oder hast du schon weitergeholfen?

Michael Mayer: Ich habe heute einem Kollegen weitergeholfen, der eine Veranstaltung plant. Der brauchte noch einen Sponsor.

Markus Kapler: Sehr gut. Herzlichen Dank. Lieber Markus, ich wünsche noch einen schönen Tag. Liebe Zuhörer: Herzlichen Dank für eure Zeit.

Über diesen Podcast

Der Podcast „Wer gibt, gewinnt!“ von Michael Mayer ist der Podcast für Unternehmer mit Fokus auf Klein- und mittelständige Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für Unternehmer, die interessiert sind, mehr Kontakte und mehr Geschäft für ihren Betrieb zu bekommen. Mit Tipps, Tricks und Erfahrungsberichten von erfolgreichen Unternehmern, die unmittelbar in die Praxis umgesetzt werden können.

Wer sich gerne inspirieren lassen möchte, von spannenden Geschichten und unternehmerischen Einblicken – der ist bei diesem Podcast goldrichtig.

Michael Mayer ist Geschäftsführer des weltweit größten Netzwerks für Empfehlungsmarketing und Beziehungsaufbau, selbständiger Unternehmer seit 20 Jahren und er lebt dafür, jeden Tag einen Menschen weiterhelfen zu können. LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/michael-mayer-3b253733/

Website: https://bni.de

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von und mit Michael Mayer

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